Indiaca - das Spiel
Das Spiel: Indiaca wird ähnlich wie Volleyball gespielt. Anstelle des Balles kommt das Indiaca-Pad zum Einsatz. Das Ziel jeder Mannschaft ist es, das Indiaca-Pad regelkonform über das Netz zu „schlagen“, so dass das Indiaca-Pad den Boden innerhalb des markierten Spielfeldes der gegnerischen Mannschaft berührt. Beim Indiaca bekommt diejenige Mannschaft einen Punkt, die den Spielzug gewonnen hat und erhält das Aufschlagsrecht. Gespielt wird in Sätzen zu 25 Punkten mit mindestens 2 Punkten Unterschied. Gewinner ist das Team, welches zuerst 2 Sätze für sich entschieden hat.
Die Geschichte: Interessant ist der Ursprung des Spiels. Es wird vermutet, dass das Spiel von den Ureinwohnern Südamerikas stammt. Dort existiert das Spiel bereits seit einigen hundert Jahren als Volkssport. 1936 beobachtete der deutsche Sportlehrer Karlhans Krohn beim Spaziergang an der Copacabana, Jugendliche beim Peteka-Spiel und führte es in Deutschland ein. Im Jahr 2000 wurde die International Indiaca Association(IIA) als Weltverband gegründet. Gründungsmitglieder waren Deutschland, Estland, Japan, Brasilien, Slowakei und die Schweiz. Inzwischen sind dem Weltverband weitere Nationen beigetreten. Seit 2001 finden im vierjährigen Turnus Weltmeisterschaften statt.
Indiaca in der Schweiz: Nebst den beliebten Breitensport-Arten, nahm die Erfolgsgeschichte von Indiaca als aktiver Mannschaftssport vor über 20 Jahren im Tessin seinen Lauf. Heute wird Indiaca von über 170 aktiven Teams in Kantonalen sowie Regionalen Meisterschaften in den Kantonen Tessin, Solothurn, Baselland, Graubünden, sowie Aargau gespielt.
